Im Rahmen des Ladiyfestes in Freiburg:
Am Freitag den 13.10. 17 gibt es von 13.00 bis 16.00 Uhr nochmal die Gelegenheit, die Ausstellung über das ehemaligen Jugendkonzentrationslager für Mädchen und junge Frauen (und späteren Vernichtungsort) Uckermark anzusehen – erstellt worden ist die Ausstellung von der Initiative für einen Gedenkort ehemaliges KZ Uckermark e.V.; einem überregionalen feministischen Zusammenhang. Es werden welche von der Initiative anwesend sein und für Fragen zur Verfügung stehen. Mehr Infos unter www.gendenkort-kz-uckermark.de
unterstützt wird die Veranstaltungsreihe von der
Öffnungszeiten der Ausstellung:
Sonntag, 10. September ab 17:00 Uhr (bis zur anschl. Veranstaltung)
Dienstag, 12. September 17:00 – 18:00 Uhr
Donnerstag, 14. September 16:00 – 17:30 Uhr
Freitag, 15. September 17:00 – 19:00 Uhr
Dienstag, 19. September 17:00 – 18:00 Uhr
Donnerstag, 21. September 16:00 – 17:30 Uhr
Freitag, 22. September 17:00 – 19:00 Uhr
Samstag, 23. September ab 19:00 Uhr (bis zur anschließenden Veranstaltung)
Veranstaltungsreihe zum Jugendkonzentrationslager für Mädchen und junge Frauen in der Uckermark
Vor 20 Jahren fand das erste feministische Baucamp auf dem Gelände des ehemaligen KZ Uckermark statt,auf dem archäologische Ausgrabungen möglich waren sowie die Sichtbarmachung des ursprünglichen Geländes stattfand. Ebenso wurde die erste Informationstafel zum ehemaligen
KZ Uckermark aufgestellt. Seitdem finden fast jährliche Bau-und Begegnungscamps statt.
Vor 10 Jahren gründete sich die „Initiative für einen Gedenkort ehemaliges KZ Uckermark e.V.“
die sich für das Gedenken, Erinnern und Mahnen auf dem Uckermark-Gelände einsetzt
(Stichwort „offenes Gedenken“) und den wenigen bekannten Überlebenden eine Stimme gibt.
Eine davon war Maria Potrzeba – sie starb im März diesen Jahres.
Letztes Jahr jedoch entstand noch mit ihr ein Film über ihre Geschichte, die sie als 14-Jährige in
das KZ Uckermark zwang. Wir zeigen ihn im fz*, feministisches zentrum freiburg e.V.
Anhand dieses Filmes werden die Kontinuitäten bis in die heutige Zeit deutlich.
Die Stigmatisierung „asozial“ greift nach wie vor, und für das KZ Uckermark war dies einer der wesentlichen Einweisungsgründe.
Vielleicht gab es auch junge Frauen* aus Freiburg, die im KZ Uckermark waren –
bis heute gibt es nur wenige Überlebende, die überhaupt den Mut haben, zu erzählen, dass sie im KZ Uckermark inhaftiert gewesen sind.
Um ein bisschen von der Geschichte von Frauen* in NS in Freiburg zu erzählen, weisen wir
(und gehen auch hin…) auf die Stadtführung von Birgit Heidtke und vistatours hin, die im gleichen Zeitrahmen stattfindet unter dem Titel: „Frauen im NS“.
Auch der Ausstellung „Nationalsozialismus in Freiburg“ im Augustinermuseum wollen wir uns widmen, und gemeinsam in die Ausstellung gehen – fachkundig begleitet von Birgit Heidtke – und nach einer Woche intensiver Beschäftigung eher unbekannterer Themen des NS, die Ausstellung vielleicht auch mit einem geschärften Blick betrachten.
Der Film über Maria Potrzeba wird als Abschluss dann noch einmal im Kommunalen Kino gezeigt.
Wir freuen uns sehr, dass diese Kooperation geklappt hat!!
Die Initiative für einen Gedenkort ehemaliges KZ Uckermark e.V. wird vertreten sein durch Heike Rode, die den Film über Maria Potrzeba mit erarbeitet hat, sowie durch Ronja Hesse, die Maria ebenso intensiv wie Heike in ihrem Alltag begleitet hat.
Veranstaltungsreihe des fz* Freiburg in Zusammenarbeit mit
der Initiative für einen Gedenkort ehemaliges KZ Uckermark und
der Lagergemeinschaft Ravensbrück / Freundeskreis e.V .
in Kooperation mit der feministischen Geschichtswerkstatt,
dem Kommunalen Kino und VISTAtour